Stefans Weisheiten

1. Juli 2003, gepostet in ReiseberichteReisevorbereitungen – Österreich

Fahrräder

Internet – Informationen – SLOWENIEN

Streckenplanung

Reiseführer – SLOWENIEN

Kartenmaterial

Fazit

Wir hatten vor dieser Tour mal wieder wenig Zeit, um uns um irgendwas zu kümmern – scheint bei uns vor dem Urlaub ein „übliches“ Problem zu sein. Der Plan war, mit dem Nachtzug von Berlin nach Graz zu fahren, danach mit den Rädern nach SLOWENIEN!! Da meine Arbeit an der Neufassung des Filmes „Raumpatrouille Orion“ eine Verschiebung des Urlaubs nötig machte, hatten wir nur 10 Tage statt der geplanten 16…

Die Temperaturen waren im Juni 2003 in Berlin schon ziemlich heftig, in Slowenien waren es aber über 35 Grad – und nach dem Studium des Reiseführers (Reise Know How Verlag) über Slowenien war uns klar, dass es auch noch in die Berge geht. Karens Freundin Julia aus Kamnik / Slowenien freute sich schon auf uns, aber uns wurde (auch aufgrund der körperlichen Erschöpfung bedingt durch die viele Arbeit) zusehends mulmiger…Schließlich wollten wir uns erholen und nicht sportliche Höchstleistungen erbringen…

Was lag also näher, als den Urlaub gleich ganz in Österreich zu verbringen? Da die Zugverbindung zurück ohnehin über Wien lief, beschlossen wir, in Österreich zu bleiben und von Graz nach Wien zu radeln. In Graz hoffte ich Kartenmaterial zu finden, auch Freund Roland (Danke!!) half mit Karten aus und schwärmte uns vom Donauradweg vor…

Da wir eine ADFC Tour mit Jan (ADFC Berlin) unternommen hatten, (nämlich von Berlin nach Rostock) und sonst ja auch immer mit dem Rad unterwegs sind, wussten  wir dass wir die Flachetappen besser im Griff haben.

Insofern gab es keine eigentliche Vorbereitung, wir fuhren einfach zum Ostbahnhof und ab nach Österreich.

Internet – Informationen – SLOWENIEN:

Im Internet bin ich nur auf wenige Reiseberichte von Leuten gestoßen, die in oder um Slowenien Urlaub gemacht haben, ich habe das Online Radforum durchforstet und natürlich auch cyclingsearch (gibt es leider nicht mehr) . Die wenigen Berichte dort waren aber spärlich. Für Österreich findet man natürlich jede Menge…aber wer will das schon, so exotisch ist das doch nicht.

Streckenplanung:

Die Strecke hatten wir uns nicht richtig vorher überlegt, nur durch die Zugverbindungen war klar, dass wir von Graz nach Wien mussten. Aber auf welchem Wege genau? Das wollten wir – wie immer – je nach Lust und Laune bzw. Wetter entscheiden. Eine große Hilfe war die in Graz gefundene Broschüre über Radfernwege in Österreich (http://www.esterbauer.com/), wenn auch nicht immer richtig , wie sich später vor Ort herausstellte. So endet der R1, der durch das Burgenland führende Jubiläumsradweg, nicht in Bad Deutsch Altenburg, sondern gabelt sich bei Neusiedl, einmal nach Illmitz am Neusiedlersee sowie nach Kittsee, im nördlichen Burgenland. Außerdem verläuft er nicht über Rechnitz, sondern wesentlich weiter westlich. Doch dazu im Reisebericht mehr.

Reiseführer – SLOWENIEN:

Als Reiseführer hatten wir die neue Ausgabe des Reise Know How („Slowenien mit Triest“, 19,90 €) erstanden, sowie einen ziemlich alten (1997) verfassten Radwanderführer („Slowenien per Rad“, von Schmitt Burk, erschienen im Kettler Verlag). Beide Reiseführer blieben aufgrund der Planungsänderung gleich in Berlin. – Sorry, Julia, wir kommen ein anderes Mal!!

Kartenmaterial:

Als Karte hatten wir von Roland eine Neusiedlersee-Karte sowie eine Karte über Niederösterreich, Wien und das nördliche Burgenland dabei, sowie eine Straßenkarte über die Steiermark, das genügte eigentlich auch.

Fazit

Österreich ist ja für Radler nicht besonders exotisch, aber die Tour wurde anspruchsvoller als wir dachten, mit 650 km zum Teil anstrengend (siehe Reisebericht). Der Jubiläumsradweg R1 ist im Radwegebuch als anspruchsvoll bezeichnet, das können wir zumindest für den Teil im südlichen Burgenland unterstreichen. Obwohl wir den Berg bei Rechnitz umradelt haben, waren die zahllosen Hügel zum Teil heftig (natürlich auch wegen der hohen Temperaturen). Mit 3 Platten (und einem undichten Ersatzschlauch) hatte ich diesmal außergewöhnlich viele Probleme, habe mir nach der Tour den abgefahrenen Hinterreifen durch einen Marathon – „UNPLATTBAR“ zugelegt, die ersten Erfahrungen sind durchweg positiv. Für die Tour hatten wir uns extra eine zweite Trinkflasche zugelegt, eine gute Entscheidung. Sonst sind die Fahrräder immer noch die selben wie vor 4 Jahren (siehe Vorbereitungen zur Andalusientour).

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verfasst von Oesi

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